Ging mir gerade so durch den Kopf, es wäre praktisch wenn ich einen USB-Stick (16GB sollten reichen) hätte auf dem ein paar Linux-Spezialdistributionen wie BackTrack, pure:dyne, Parted Magic und ein normales Ubuntu startklar für alle Fälle liegen würden. Ich hatte in letzter Zeit häufiger das Problem dass ich die jeweilige Live-CD/DVD vergessen hatte oder der Datenträger einfach nicht wollte… Mit einem zerkratzten oder verschmutzen Datenträger muss man sich bei einem USB-Stick eher selten rumärgere, die meisten halbwegs aktuellen Rechner und Notebooks können eh von USB-Datenträgern booten, also warum nicht die oben genannten System einfach auf einen USB-Stick und immer dabei. Ich werde hier von meinen Erfahrungen berichten, aber erstmal muss ich mir einen ausreichend schnellen und ausreichend großen USB-Stick kaufen. Vom Prinzip her reicht ja eine „/home“ Partition, für jedes Betriebssystem ein andere Benutzername und die Sache läuft.
Backtrack gibt es direkt als USB-Version, die benötigt minimal 1,2GB, bei 16GB Platz auf dem Stick kann man dem System da gut und gerne 3 oder 4 GB gönnen. pure:dyne bietet in der Dokumentation auch eine einfache Lösung an um ein Live-System auf einen USB-Stick zu bannen, auch hier sollten 3-4GB reichen. Eventuell kann man hier auch nur 2 GB vergeben, das System an sich ist nur knapp 650MB groß, wie es nach dem einspielen diverser Updates aussieht müsste ich mal noch in Erfahrung bringen. Das ebefalls verfügbare Parted Magic USB Paket hat in der aktuellen Version 3.7 gerade mal 84.5 MB – hier reichen also vermutlich 200MB für das System voll und ganz aus. Ubuntu würde sich als Live-System auch mit 1-2 GB begnügen, für die persistente Installation kommen nochmal ein paar MB/GB dazu. Also auch kein Problem. Nach der Ubuntu-Installation sollten wenn GRUB auf dem Stick eingerichtet ist eigentlich auch alle anderen Distributionen erscheinen und boot-bar sein, das hat bisher bei mir bei allen Festplatten-Installationen von Ubuntu sehr gut geklappt.
Ich werde berichten.