Juni 2015

Ich veröffentliche hier einfach mal die komplette Stellungnahme des Zentrums für politische Schönheit zum Vorwurf der „Beerdigung von ermordeten Flüchtlichen aus Protest“. Weil ich diesen Vorwurf unglaublich absurd finde und weil ich diese Stellungnahme voll und ganz unterschreiben kann.

Stellungnahme des Zentrums:
Es heißt, wir beerdigten Flüchtlinge „aus Protest“ (Tagesschau, Die Welt, Tagesspiegel). Wie kann man einen Menschen „aus Protest“ beerdigen? Jeder Tote verdient eine würdige Bestattung.
Das Zentrum für Politische Schönheit hat am Dienstag gegen alle Regeln der Wahrscheinlichkeit eine Mutter, die bei ihrer Einwanderung nach Europa durch unsere Untätigkeit ertrunken ist und die von den Behörden als „unbekannt“ auf Sizilien christlich verscharrt wurde, exhumiert und zu ihren Liebsten überführt. Wir haben am Freitag einen sechzigjährigen Einwanderer, der durch die Höllentortur des Mittelmeers kollabiert ist und dessen toter Körper von den Behörden zehn Wochen (!) beschlagnahmt wurde, um von den Angehörigen ein Geständnis gegen den Fluchthelfer wegen „Schlepperei“ zu erpressen, ausgelöst und vor den Augen der Weltöffentlichkeit mit Imam würdig bestattet.
Das Wunder des europäischen Denkens, das hier und jetzt von Deutschland ausgeht, verbreitet sich wie ein Lauffeuer in der Welt. Wir verbitten uns, dieses Wunder klein zu machen und uns in der Rolle von Protestierenden zu sehen. Die Beerdigung von Menschen kann und wird niemals „Protest“ sein. Es gibt massiven Protest gegen die Beerdigungen von Einwanderern. „Flüchtlingsleichen“, wie einige Medien sie bedenkenlos und widerwärtig nennen. Wir kennen nur die Leichen von Menschen. Wir leben den Verantwortlichen vor, wie sie mit den Opfern ihrer Abschottungspolitik umgehen müssen. Dagegen gibt es Protest. Viel Protest – auch nichtsichtbaren. So haben wir Imame, Friedhöfe, Pfarrer auf dem Weg verloren. Man sollte nicht vergessen, dass die größte deutsche Partei den Namen „christlich“ im Titel trägt und dass deren gottlose, unchristliche und menschenverachtende Hinterhältigkeit größer ist, als wir es je für möglich gehalten hätten. Dennoch gilt bis zuletzt: die Schönheit rettet die Welt.

via ZfpS@Facebook

Hier noch ein Video zur Aktion #DieTotenKommen

 

Für mich hat sich der „Prototyp“ Weg recht gut für komplexe Applikationen bewährt. Das heisst der Programmierer fängt an einen schnellen einfachen Prototyp zu bauen. (AngularJS bietet sich für sowas direkt an). Man beschränkt sich auf einfache und wichtige Hauptfunktionen der Applikation. Oft kann $Kunde nicht direkt sagen was er braucht oder will. Man noddelt sich dann zusammen mit Designer und Kunde zu einer funktionierenden ersten Version und iteriert dann anschliessend weiter.

via Robert