Ohne hier groß herumzupalawern warum ihr mitzeichnen solltet, es sollte jedem klar sein, dass die „grüne“ Gentechnik das Ende unserer Artenvielfalt bedeutet. Und für die Imker ist sie auch mehr Gefahr als Segen, denn sollten die lieben Bienchen doch auf eine gentechnisch veränderte Pflanze fliegen darf der Honig nur noch als Sondermüll in die Müllverbrennung, ohne Schadensersatz.
Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass (solange Gentechnik nicht generell verboten wird bzw. die Unbedenklichkeit endgültig zweifelsfrei nachgewiesen wird) folgende Mindestabstände von Anbauflächen mit gentechnisch veränderten Organismen eingeführt werden:
10 km zu Feldern mit konventionell gentechnikfrei angebauten Futter- und Nahrungspflanzen, 30 km zu Feldern mit Bio-Anbau, 30 km zu Bienenstöcken von Imkern, 50 km
zu Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten, Nationalparks, Flora-Fauna-Habitaten oder ähnlichem.
Begründung
Nur so kann ein Eintrag in die Nahrungskette oder Schäden an besonders wertvollen Schutzgebieten vorgebeugt werden, solange Gentechnik ohne zweifelsfreien Beweis für die Risikofreiheit angebaut wird. Solange entsprechende Fragen zu den Risiken ungeklärt sind sollte unabhängig vom Ausgang der grundlegenden Gentechnik-Debatte diese Sicherheitsmaßnahme ergriffen werden.