Aufgabe: schalte neue All-IP-Leitung für einen Nicht-Telekom-ISP
Daran beteiligt: ein Telekom-Techniker
3 Schalttermine verstrichen tatenlos da der Telekom-Techniker uns angeblich nicht finden konnte. Eigener Aussage zufolge hatte er sehr eigenartige Daten zu uns und unserem Anschluss übermittelt bekommen. Heute war Termin #4 und wie der Zufall so wollte, er hat uns dann doch gefunden. Zwar 30 Minuten vor dem angekündigten Zeitraum, aber besser so als wieder nicht.
Angerückt gänzlich ohne Leiter, konnte er zumindest zum Besteigen des Vordaches mit von uns gestellter Leiter bewegt werden. Das Ergebnis seiner Arbeit auf dem Dach kann auf den folgenden beiden Bildern bewundert werden. Eine Indoor-TAE-Dose an der Außenwand, eingepackt in eine Kunststofftüte, „gesichert“ mit Gaffa-Tape. Begründung ist, der ISP der das beauftragt hat, bezahlt ja nicht für das Verlegen von Kabeln. Wichtiges Detail, ca 50cm unterhalb der baumelnden Dose ist ein Durchbruch, es wäre also ein Leichtes gewesen, die 2 Klingeldrähte da durch zu stecken und die Dose sinnvoll im Innenbereich anzubringen.
Nun haben wir also endlich halbwegs akzeptablen Anschluss zum Neuland, 50MBit/10MBit. Nur leider liegt der Anschluss außerhalb des Gebäudes. :D
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ISP beauftragt und bezahlt die Telekom für Schalten in vorhandenem Netz. Dein Zorn sollte sich gegen deinen ISP richten, der erst Schrottdaten liefert und an allen Ecken und Kanten spart.
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Also zumindest die schrottigen Adressdaten kamen von der Telekom. Eine Hausnummer die es offiziell nicht gibt und statt dem Firmennamen – auf den der Vertrag mit dem ISP läuft – irgendwelche gänzlich anderen. (Das habe ich im Beitrag evtl. etwas unklar ausgedrückt). Sooo einfach ist das ja nun nicht, die Telekom hier komplett rein zu waschen. Hinzu kommt, dass der Techniker auch offen zugegeben hat, dass die Telekom nicht mal einen Überblick über die dort ankommenden Leitungen hat, da sind wohl noch Anschlüsse von den Vormietern aufgeschalten die seit teilweise > 10 Jahren nicht mehr in diesem Gebäude sitzen. Und selbst wenn der Auftrag „das bestehende Netz“ beinhaltete – wie oben schon geschrieben ist 50cm unterhalb der neuen Indoor-Outdoor-Dose ist ein Durchbruch nach innen gewesen. Also der Mehraufwand wäre gleich Null gewesen. Aber so ist das halt wenn man als ehemaliges Staatsunternehmen mit allen Mitteln versucht, der Konkurenz ein Bein zu stellen.